Die VCS Anliegen an das Verkehrssystem sind:
- Die Verstetigung des Verkehrs soll durch Bevorzugung des öffentlichen Verkehrs (ÖV), des Velound des Fussverkehrs geschehen.
- Der öffentliche Verkehr (Bus) wird bevorzugt um die Fahrplanstabilität zu erreichen, denn ein voller Bus ersetzt 80 Personenwagen mit einer Person.
- Eine Velobevorzugung für E-Bike auf der Seestrasse mittels Velostreifen stadteinwärts am rechten Seeufer ist konsequent umzusetzen (Entlastung Aarequai).
- Das Einbahnregime mit Tempo 30 bleibt als Verbesserung für den ÖV sowie für den Velo- und Fussverkehrs bestehen, da es eine begleitende Massnahme für den Bypass Thun Nord ist.
- Der Modalsplit ist zu Gunsten von ÖV-, Velo- und Fussverkehr zu verbessern, denn 90% der Autos transportieren eine Person. Massnahmen dazu:
- Das Mobility Pricing zur Steuerung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) eignet sich.
- Ein Mitfahrsystem MIV ist App basiert (BlaBlaCar, ClickApoint, ... ) aufzubauen und die Digitalisierung dafür zu nutzen. - Eine Verbreiterung des Göttibachstegs, die Kettenfähre (Aarequerung für Fuss- und Veloverkehr) oder eine neue Brücke für Fuss- und Veloverkehr als Zugang zum Bahnhof aus dem Quartier und dem rechten Thunerseeufer ist zu fördern.
- Die Freienhofgasse ist für Velo sicherer zu machen (Ausfahrt Maulbeerkreisel) und eine Velounterführung beim BahnhofThun zu planen.
- Es sind Zahlen zu erheben von Velo- und Fussverkehr in und um Thun, damit weitere Massnahmen zur Verbesserung von Velo- und Fussverkehr abgeleitet und umgesetzt werden können.